IBM präsentiert Studie: Mac-User sind zufriedener, produktiver und verursachen tiefere Kosten als Windows-User

Auf der jährlich stattfindenden Jamf Nation User Conference (JNUC) in Minneapolis veröffentlichte IBM Mitte November eine Studie, die auch in hiesigen Medien ihr Echo fand.

Mit der Studie hat IBM die Resonanz seiner Mitarbeiter auf die im Konzern installierten Computersysteme erfasst. Der Softwarehersteller hatte vor vier Jahren das so genannte «Mac@IBM»- Programm eingeführt. Seitdem können die Mitarbeitenden selbst entscheiden, ob sie mit einem PC oder einem Rechner von Apple arbeiten wollen. Mittlerweile sind bei IBM nach Konzernangaben fast 300’000 Apple-Geräte im Einsatz.

Laut der Studie funktioniert die Arbeit mit Apple-Rechnern effizienter und reibungsloser als mit Windows-Geräten. Zum Beispiel haben im Rahmen einer Performance-Bewertung 22 % mehr Mac-User die Erwartungen übertroffen als Windows-User.

Insgesamt sind die Mac-User zufriedener mit ihren Geräten als die PC-User. Das zeichnet sich auch beim so genannten Net Promoter Score ab, mit dem IBM den Grad der Zufriedenheit seiner Mitarbeitenden mit dem Arbeitgeber misst. Die Mac-User erreichen einen Wert von 47,5 Punkten (von max. 50 möglichen), während die Windows-User nur auf 15 Punkte kommen.

Weiter verursachen Mitarbeitende mit Apple-Computern weitaus niedrigere Supportkosten und sind zufriedener als solche, die einen Windows-PC verwenden. Hier ein paar der interessantesten Erkenntnisse, die der Chief Information Officer (CIO) von IBM präsentierte:

  • Für die technische Wartung von 200’000 Macs benötigt IBM ein Team von sieben Ingenieuren, für die gleiche Anzahl Windows-PCs sind 20 Spezialisten erforderlich.
  • Was die Gesamtbetriebskosten (ToC) betrifft, liessen sich mit Macs über vier Jahre hinweg im Vergleich zu PCs zwischen 273 und 543 US-Dollar pro Gerät einsparen.
  • Der Migrationsprozess, also die Inbetriebnahme eines neuen Geräts, respektive das Einrichten eines neuen Systems, wird von 98 % der Mac-User als «einfach» bezeichnet. Den Umstieg von Windows 7 auf Windows 10 empfinden hingegen nur 86 % als einfach.
  • Windows-User benötigten fünfmal so häufig Unterstützung vor Ort im Vergleich zu Mac-Usern.
  • Bezüglich Software-Angebot der Firma fragten nur 5 % der Mac-User nach zusätzlicher Software, verglichen mit 11 % der Windows-User.
  • Bei den höchstwertigen Verkaufsabschlüssen erreichten Mac-User mehr als Windows-User. Die entsprechenden Deals sind 16 % grösser.
  • Selbst zu Job-Wechseln gibt es eine Erhebung: Bei macOS-Nutzern ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie IBM verlassen um 17 % geringer als bei Windows-Usern.

«Die Mac-Nutzung in Unternehmen nimmt rasant zu, auch wegen der Umstellung von Windows 7 auf Windows 10.» 
Jamf-CEO Dean Hager

Für Untersuchungsergebnisse im Detail klickst du hier.